Geographische Lage
7 Grad 52 Min. 33 Sek. östliche Länge
Höchste Erhebung: 165 m über NN
Tiefster Geländepunkt: 52 m über NN
Fläche
85,83 km² bzw. 8.583 Hektar Gemeindefläche
Bevölkerungszahl
Verkehrslage
Soziale Infrastruktur
Rund 25 verschiedene Ärzt*innen unterschiedlichster Fachrichtungen
7 Kindertageseinrichtungen, 2 Grundschulen, 1 weiterführende Schule (Gesamtschule)
--> Geschichte/ Entstehung
Ortschaften/ Bauerschaften
Die Gemeinde besteht aus dem Ortskern, der Siedlung Hollenbergs Hügel/Ortfeld, der Siedlung Velpe und den Bauerschaften Handarpe, Hambüren, Lada, Sennlich, Düte, Metten, Osterbeck, Westerbeck sowie Seeste.
Jede Bauerschaft hat ihren eigenen Reiz. In der Mettener Schweiz und beim Schafberg wird es hügelig: Auf bis zu 165 m Höhe eröffnen sich tolle Panoramablicke über die umgebende Region. Im Norden Westerkappelns findet sich ein großes Vogelschutzgebiet in der Düsterdieker Niederung – dieses Feuchtwiesengebiet ist mit 52 m der tiefste Geländepunkt Westerkappelns.
Wappen von Westerkappeln
Beschreibung:
Die Wappenbeschreibung lautet: „Im roten Felde eine weibliche Figur in silbernem (weißem) Gewand, die in der Rechten einen goldenen (gelben) Palmzweig, in der Linken einen goldenen (gelben) Anker hält.“
Das Wappen
Die weibliche Figur im Wappen soll die Volksheilige des Münsterlandes (Reinhildis) darstellen, von Alteingesessenen „Knüppen Grelle“ genannt. Der Legende nach handelt es sich um ein Bauernmädchen des „Knüppenhofes“, das von ihren Eltern ermordet wurde, weil sie, statt das Vieh zu hüten, den Gottesdienst besucht hatte. Seit vielen Jahrhunderten wird über „Reinhildis“ geforscht und berichtet, von Klerikern, Wissenschaftlern, Geschichtsforschern und Heimatkundlern.
Nach der Erlangung der Stadtrechte wurde ein Siegel erforderlich. Es enthielt, wie zu jener Zeit üblich, die landesherrlichen Attribute (Seerosenblatt und Anker der Grafschaft Tecklenburg). Um die örtliche Verbundenheit zu unterstreichen, wurde die Legendenfigur „Knüppen-Grelle“ ebenfalls in das Siegelbild aufgenommen. 1796 stifteten die Gebrüder von Loen (damalige Besitzer des Hauses Cappeln) der Stadt eine Fahne. Darauf trug die weibliche Gestalt statt des Seerosenblattes eine Häre, eine Figur aus dem Wappen der Familie von Loen.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erlebte die Heimatlegende eine Renaissance, die kurz nach dem 2. Weltkrieg in den Bemühungen um ein gemeindeeigenes Wappen mündete. Nach langen Diskussionen musste angesichts der „märtyrerhaften Reinhildislegende“ die Ähre einer „frommen Gestaltung“, einem Palmenzweig weichen. Am 21. Oktober 1958 verlieh der Innenminister des Landes NRW der Gemeinde dann das heutige Wappen.
Weitere Zahlen, Daten, Fakten - Statistiken
Weitere Statistiken zur Gemeinde Westerkappeln und dem Kreis Steinfurt finden Sie hier:
Externer Link: Statistiken und Datenübersichten – WESt mbH